Das Jahr als ganzes geht zu warm in die Wettergeschichte ein. Ich schreibe extra „zu“ und nicht
„etwas zu“ warm, denn die Normwerte stammen aus Bern, welches ca. 300m tiefer liegt als der hiesige Standort.
Zu kalt waren nur die ersten drei Monate des Jahres sowie der August. Letzterer Monat ist der, der mit Abstand am meisten
negative Abweichung zur langjährigen Norm hat. Das alles lässt sich gut in der „Abweichungsdatei“
erkennen, die ich ab diesem Jahr neu erstelle.
Dass der eigentlich zweitwärmste Monat des Jahres (viel) zu kalt war, lässt sich auch anhand des
Wetterüberblicks feststellen. Da sieht man wunderbar den knick zwischen Juli und September. Der wird auch durch die zu
warmen Monate Juli und September verdeutlicht. Eigentlich sollte der September 3,1°C kälter sein als der August!
(Das bezieht sich jetzt auf die durchschnittliche Maximaltemperatur).