Die Wetterstation Oberthal ist 2004 als 12-jähriger im Rahmen meines Jugendhobbys entstanden.
Gestartet bin ich im Juli 2004 mit einer WS300, dem "Wetter-Willi". Die Station war zwar interessant anzusehen, die Datenqualität liess jedoch
zu wünschen übrig. Daher rüstete ich im Juli 2005 auf die WS2500 auf. Mit
ihr war ich zufrieden, einzig die Maximaltemperatur genügte noch nicht den üblichen Ansprüchen an eine professionelle Station, weil
der Temperatursensor nicht aktiv belüftet wurde. So stand das Ziel fest und ich konnte nach weiteren
Ferienjob-Wochen Anfang August 2007 auf die Vantage Pro 2 Plus 6163 von SwissWetter.ch umstellte - "DIE" Station unter Hobbymeteorologen und auch von Meteocentrale/DTN und MeteoSchweiz
anerkannt. Wird die VP2 nach den Richtliniender Weltorganisation für Meteorologie WMO betrieben (bspw. 2 m über Gras, fernab von
Bäumen oder hohen Gebäuden, der Windmesser auf 10 m Höhe etc.), sind die Abweichungen zu einer von
MeteoSchweiz betriebenen, hochoffiziellen Station zu vernachlässigen. Seit vielen Jahren werden die Daten nicht nur an Meteocentrale/DTN, sondern
(zu internen Zwecken) ebenfalls an MeteoSchweiz geliefert - eine kleine Hommage an die
Wetterstation Oberthal, dass die Daten auch qualitativ von Wert sind.
Ich bin stets darum bemüht, die Station ohne Unterbrüche und normgerecht
am Laufen zu halten. Man merkt, dass die VP2 eine wirklich ausgereifte Station ist, denn seit 2007 funktioniert sie
nahezu einwandfrei.
Die Wetterstation steht im Oberthal, knapp 20 km in Richtung OSO von Bern auf einer Höhe von rund 850 m ü. M.
Das ist die ISS (Sendestation). Bei der VP2 sind auch ein UV - und Solarsensor (hinter dem schwarzen Niederschlagsmesskübel) sowie ein Lüfter (unter den Lamellen) vorhanden:
Der Lüfter von unten betrachtet:
Seit Juni 2008 betreibe ich ein Bodentemperaturmessfeld. Damit wird die Bodentemperatur in den verschiedenen Tiefen von -100, -50, -20, -10, -5 und 5 cm gemessen.
Die ganze Station montiert:
Der Windmesser ist auf 10 m und die ISS auf exakt 2 m Höhe montiert.
Die Station am 8. März 2009:
Zu guter Letzt darf natürlich auch das Display nicht fehlen. In diesem werden die Daten in einem Logger aufgezeichnet und fortlaufend über die Wetterboxx von SwissWetter (kleines Kästchen im Buchformat) auf den Server geladen.
Das Wetterhaus dient lediglich Anschauungszwecken und wurde im 2017 als Nistplatz von Vögeln entdeckt.